Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich: Beim Einsturz einer Eisberg-Wand in einem Titanic-Museum im US-Bundesstaat Tennessee sind drei Menschen verletzt worden. Die Verletzten hätten ins Krankenhaus gebracht werden müssen, teilten die Betreiber des Museums in der Stadt Pigeon Forge mit. Die Polizei bestätigte diese Angaben.
Warum die Wand, die Teil einer großen Schiffsinstallation unter freiem Himmel ist, zusammenkrachte, ist nach Angaben der Museumsbetreiber noch völlig unklar. Das Museum blieb kurzzeitig geschlossen, öffnete dann aber wieder - zunächst allerdings ohne den Eisberg. Ihn wieder aufzubauen werde mindestens vier Wochen dauern, teilten die Museumsbetreiber auf Facebook mit.
Im Netz tauchten schnell Fragen zu dem Unfall auf. Nicht aber zur Ursache, sondern warum ein Museum über die Titanic in Tennessee steht. So gebe es einige Orte, die aus guten Gründen ein Titanic-Museum hätten: Städte, in denen sie gebaut wurde, oder Häfen, die sie auf ihrer einzigen Fahrt anlief, merkte ein Twitter-Nutzer an (siehe unten). Tennessee, ein Staat ohne Meereszugang, hat aber keine erkennbare Verbindung zum berühmten Schiff.
Die echte Titanic war ein Passagierschiff, das 1912 auf seiner Jungfernfahrt im Nordatlantik mit einem Eisberg zusammenstieß und sank. Rund 1500 Menschen kamen dabei ums Leben. Seit 2010 erinnert das Museum in Tennessee an diese Katastrophe. Die Eigentümer betreiben ein weiteres Titanic-Museum im Bundesstaat Missouri.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.