„Ich habe einen Fehler gemacht!“ Im Interview mit CNN sprach Bill Gates zum ersten Mal über seine Beziehung zum pädophilen Milliardär Jeffrey Epstein - die in seiner Ehe zu schweren Spannungen geführt hatte: „Ich hatte ein paar Dinner mit ihm, in der Hoffnung, Milliarden an Spenden für weltweite gemeinnützige Gesundheitsprojekte loszueisen. Ich dachte, er hatte dazu auch die richtigen Kontakte.“
Als sich das als Irrtum herausstellte, will der „Microsoft“-Gründer sofort reagiert haben: „Ich habe den Kontakt zu Epstein abgebrochen. Es war ein riesiger Fehler, Zeit mit ihm verbracht zu haben, weil ihm das Glaubwürdigkeit verschafft hat.“
Scheidung „trauriger Meilenstein“
Seine Scheidung von Ehefrau Melinda nennt Gates einen „sehr traurigen Meilenstein“, der Grund für „persönliche Traurigkeit“ ist.
Dennoch will er auch in Zukunft mit seiner Ex-Frau für die Bill and Melinda Gates Foundation an gemeinnützigen Projekten arbeiten: „Ich habe unsere gemeinsame Arbeit immer sehr genossen. Wir beide können zusammen mit Leadern auf der Welt arbeiten und unsere Projekte voranbringen. Das wäre für unsere Stiftung das Beste!“
Reue wegen „toxischem Arbeitsklima“
Gates bereut es, dass unter seiner Regie bei Microsoft ein „toxisches Arbeitsklima“ geherrscht haben soll. Allerdings bestreitet er die Behauptungen, dass er sich an Mitarbeiterinnen herangemacht habe.
Der Milliardär will nicht weiter über die Vergangenheit reden: „Im Moment muss ich nach vorne schauen, meine Arbeit ist sehr wichtig für mich. Innerhalb unserer Familie werden wir so gut es geht heilen und aus dem lernen, was passiert ist.“
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