Zumindest zu Beginn des kommenden Schuljahres werden Corona-Tests noch zum Unterrichtsalltag gehören. Doch gerade die üblichen Nasenbohrer-Tests werden von vielen Kindern als unangenehm empfunden. In Kottingbrunn im Bezirk Baden wird daher jetzt bei der Ferienbetreuung ein Riechtest erprobt.
Nicht auf die mitunter unangenehmen Abstriche aus Rachen oder Nase, sondern auf den Geruchssinn der Kinder setzt man in der Ferienbetreuung in der Kottingbrunner Volksschule, um Corona-Infektionen ausschließen zu können. Der dafür eingesetzte Geruchsautomat wurde von dem ortsansässigen Unternehmen Genius 5 entwickelt und mit Unterstützung des Landes derzeit von Wissenschaftern der Kremser Danube Private University erprobt. Das Konzept ist relativ einfach: Es geht um die Gerüche von Kirsche, Zitrone und Eukalyptus. Jedes Kind hat zwei Versuche, wenn beide Male falsche Antworten gegeben werden, ist ein PCR-Test notwendig.
Geruchssinn meist etwas eingeschränkt
Die Kontrolle fußt darauf, dass bei Kindern, die keine oder auch nur leichte Symptome zeigen, im Falle einer Corona-Infektion der Geruchssinn meist zumindest teilweise eingeschränkt ist.
Die Vorteile: Der Riechtest ist billiger, angenehmer und liefert schneller Ergebnisse als die üblichen Nasenbohrer-Tests.
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