Das Burgenland ist das Paradeis-Mekka schlechthin. Denn rund 58.000 Tonnen des meist roten Fruchtgemüses werden österreichweit verwertet und immerhin 27 Prozent davon werden im Burgenland produziert. 65 Betriebe bauen auf 63 Hektar den Paradiesapfel in den verschiedensten Varianten an. Am 8. August ist übrigens der Tag der Paradeiser.
Egal ob man sie Tomate oder Paradeiser nennt, die Frucht ist das beliebteste Gemüse Österreichs. „Gerade die Vielfalt ist bei Paradeisern besonders“, erklärt Landwirtschaftskammer-Präsident Niki Berlakovich.
Wie viele verschiedene Sorten es gibt, zeigt sich beim Leithaland Gemüse in Leithaprodersdorf. Andreas Graf, Alfred Reder und Michael Konstanzer produzieren in ihrem Bio-Betrieb verschiedenste Sorten des Nachtschattengewächses.
Die meisten sind nicht so schön rot und rund, wie man sie aus dem Supermarkt kennt. Sie sind gestreift, einmal riesig oder klein, rot gelb oder lila - und vor allem eines: extrem g’schmackig.
Reif geerntet
„Wir haben uns auf alte Sorten und Arten verlegt, die in unsere Gegend passen, reif geerntet werden und schmecken“, erklärt Andreas Graf. Sie halten zwar nicht so lange wie die Kollegen im Supermarkt, haben aber dafür ein besonderes Aroma.
Ernteanteil als Abo
Am Anbauplan stehen auch andere Gemüse. Zu bekommen ist ihre Ware ab Hof, auf Märkten und über ein „Abo“. Über einen Ernteanteil gibt es von Anfang Juni bis Mitte November einmal wöchentliche eine Kiste gefüllt mit frischem Bio-Gemüse.
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