Mit dem 3:0-Sieg über Anorthosis Famagusta ist für Grün-Weiß ein Herbst in europäischer Gruppenphase wohl garantiert. Rapid-Coach Didi Kühbauer war zufrieden: „Eine gute Basis, aber wir fliegen nicht mit Badeschlapfen nach Zypern!“
„Das ist mir noch nie passiert. Ich hoffe, das muss ich auch nie wieder erleben“, hatte Rapids Trainer Kühbauer vor einer Woche mit den drei kurzfristigen Ausfällen in Prag gehadert. Gestern gab es eine Neuauflage. Nach Ljubicic mussten auch Stojkovic und Petrovic passen. Offiziell ohne Symptome „erkrankt“. Es dürften wieder PCR-Tests positiv „angeschlagen“ haben. „Das Glücksengerl dürfte weit weg von Hütteldorf sein“, wurmte das Kühbauer. Denn auf der Ersatzbank saßen - bis auf die Innenverteidiger Wimmer und Dibon - nur noch Grünschnäbel von Rapid II. Mit Strunz (21) feierte im Finish auch die einzige offensive Alternative sein Profi-Debüt.
Gestern rächte sich die kurze Bank nicht, aber auf Dauer kann das nicht gut gehen. Doch mit den Einnahmen aus einer europäischen Gruppenphase wird Rapid noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Das hat Sportchef Barisic angekündigt. „Es ist eine gute Basis. Wir können aber nicht mit Badeschlapfen nach Zypern fliegen“, blieb Trainer Kühbauer ernst. Doch mit dem 3:0 gegen Anorthosis Famagusta war er zufrieden: „Wir haben sie in Bewegung gebracht, gute Lösungen gehabt. Der Sieg hätte höher ausfallen können.“ Aber auch das 3:0 darf sich Rapid in der Hitze von Larnaka nicht mehr nehmen lassen.
Nur Diskussion störte
Und mit dem Aufstieg hätte man zumindest 2,93 Millionen Euro in der Conference League garantiert. Sollte man über Luhansk dann nicht in die Europa League (3,6 Mio. Euro) kommen. Einzig die Diskussion zwischen Kara und Knasmüllner vor dem verschossenen Elfer ärgerte Kühbauer: „Das hat mir gar nicht gefallen.“
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