"Es war ja schon öfters der Gedanke da, eine Schanze auf einem Gletscher zu bauen, weil es einfach schneesicher ist", erklärte Pointner die an sich nicht neue Idee, allerdings dürfe man eines nicht vergessen: "Da befinden wir uns auf 3.000 Meter, die Luft ist wesentlich dünner, und die Erfahrung, die wir gemacht haben, ist, dass man dann unheimliche Geschwindigkeiten braucht."
Luft durch Höhenlage sehr dünn
In dieser Höhenlage trägt die Luft die Springer nicht so gut. Grundsätzlich findet Pointner die Visionen, die Richtung 300-Meter-Flüge gehen, in Ordnung. "Aber so einfach, glaube ich, ist das nicht. Die hohe Geschwindigkeit birgt weitere Gefahren. Dass man 300 Meter fliegt, auf dieser Höhe, das muss ich fast ein bisserl in Frage stellen." Ob es denn vonseiten des ÖSV für seine Athleten überhaupt eine Erlaubnis für so ein Abenteuer auf einer nicht von der FIS zertifizierten Schanze gäbe, ließ Pointner offen, da dies eine rechtliche Frage wäre.
Andreas Kofler nahm das Projekt mit einer Portion Humor. "Ich bin mir sicher, dass da Gedanken herumschwirren, aber ob es dann wirklich so gemacht wird? Es passiert wohl eher im Hintergrund und wird eher wieder verfilmt." Sein Antreten wollte er nicht ausschließen. "Heruntertrauen würde ich mich schon", meinte er schelmisch.
Schlierenzauer: "Ich bin dabei"
Gregor Schlierenzauer bestätigte die Pläne. "Mehr kann ich nicht sagen, weil ich nicht mehr weiß. Das wird man sich anschauen müssen und dann bin ich sicherlich dabei." Simon Ammann stand dem Thema vorerst durchaus offen gegenüber: "Ja, da würde ich sogar meine Ski wieder rauspacken - schauen wir", meinte er lachend.
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