„Coco“, „Louis“ und „Valentino“ sind die neuen Lieblinge im Tierpark Wolfsgraben in Niederösterreich. Die drei Waschbären waren als Babys ausgesetzt worden, Gabriele Wodak zog die entzückenden Fellbündel auf und gab ihnen in ihrem Tierasyl im Wienerwald ein neues Zuhause. Was übrigens gar nicht so einfach war. Denn für die vierbeinigen Zuwanderer gelten hierzulande strenge Sicherheitsbestimmungen.
Offenbar war der einstige Besitzer vom tierischen „Familienzuwachs“ nicht begeistert gewesen. Denn bereits als Babys wurden die drei Waschbären bei Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg in einem Karton ihrem Schicksal überlassen. „Wir wurden um Hilfe gebeten“, erinnert sich Gabriele Wodak, die in Wolfsgraben im Wienerwald einen Tierpark als Gnadenhof betreibt: „Wir haben die Kleinen aufgenommen und mit Fläschchen aufgezogen.“
„Private Haltung verboten“
Mittlerweile sind „Valentino“, „Coco“ und Louis“ geimpft, gechippt und zu putzigen Lausern herangewachsen. Die man aber sicher verwahrten muss. Denn Waschbären sind ja in Österreich nicht heimisch und gelten als sogenannte Bioinvasoren. „Daher ist die private Haltung verboten“, so Wodak.
Dank Sondergenehmigung und Bau eines speziellen Geheges – mit Teich, Spielmöglichkeiten und vor allem Ausbruchssicherung – haben nun die „verschmusten Bärchen“, wie Wodak sie liebevoll nennt, ein neues Zuhause. Jetzt werden noch Paten für „Louis“, „Valentino“ und „Coco“ gesucht.
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