9000 Anzeigen

Radarboxen in Linz blitzten mehr als 40.000-mal!

Oberösterreich
07.08.2021 09:00

Auch wenn die taufrischen Zahlen aufgrund der Corona-Krise nur bedingt aussagekräftig sind, lassen sie aufhorchen. Im ersten Halbjahr 2021 waren nicht weniger als 40.430 Autofahrer in Linz schneller als die Polizei erlaubt. In der Statistik wurden fixe Radarkästen und mobile Geschwindigkeitsüberwachung zusammengefasst.

Wer wird schon gerne im Linzer Stadtgebiet von Radarkästen geblitzt? Keiner. Die relativ hohe Zahl an Übertretungen zeigt aber deren Notwendigkeit. „Insgesamt blitzten die fix installierten Radarboxen bereits 30.198-mal. Nimmt man noch die mobile Geschwindigkeitsüberwachung dazu, schlugen die Blitzer insgesamt bereits 40.430-mal im ersten Halbjahr an“, berichtet FP-Stadtvize und Verkehrsreferent Markus Hein.

Markus Hein (FPÖ) (Bild: Alexander Schwarzl)
Markus Hein (FPÖ)
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Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungen sind nicht bei jedermann beliebt, doch der ständige Anstieg an Übertretungen zeigt, dass sie nötig sind.

Markus Hein, FP-Verkehrsstadtrat

Weniger Rotlichtanzeigen
Das sind knapp 9000 Übertretungen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bei der Rotlichtüberwachung zeichnet sich ein anderes Bild ab, gingen die Anzeigen (2020: 1177; 2021: 1030) zurück. Die meisten Rotlichtsünder gingen auch heuer an der Kreuzung Industriezeile/Prinz Eugen-Straße ins Netz.

Bei der Kreuzung Industriezeile/Prinz Eugen Str. schlug die Rotlichtüberwachung 579-mal an (Bild: Alexander Schwarzl)
Bei der Kreuzung Industriezeile/Prinz Eugen Str. schlug die Rotlichtüberwachung 579-mal an

Mit Tempo 159 durch Mona-Lisa-Tunnel
Die häufigsten Übertretungen bei den fixen Radar-Standorten wurden in der neuen „30er-Zone“ in der Helmholtzstraße verzeichnet. Die Höchstgeschwindigkeit wurde im Februar auf der Umfahrung Ebelsberg gemessen. Dort rauschte ein Raser mit 159 km/h durch den Mona-Lisa-Tunnel. Schneller war nur noch ein Fahrzeuglenker, der von einem mobilen Radar in der Salzburger Straße mit 182 km/h geblitzt wurde.

Nicht um zu ärgern
FP-Stadtvize Markus Hein: „Wir wollen niemanden ärgern. Aber Radar- und Rotlichtüberwachung macht dort Sinn, wo es notwendig ist. Mit Hilfe der Bevölkerung und Schwerpunktkontrollen der Polizei gilt es, die richtigen Plätze zu finden.“

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