Über 20 Spiele aus 14 verschiedenen Kategorien wurden heuer mit einem der begehrten "Browsergame of the Year"-Awards prämiert. Jury und Leser hatten zuvor unabhängig voneinander ihre Lieblingsspiele gewählt. Über den Jury-Sieg in der Kategorie "Strategie" freuen kann sich der Online-Ableger von Ubisofts populärer Wirtschaftssimulation "Die Siedler". Wie im Original für den PC auch, gilt es darin eine zunächst überschaubare Siedlung durch den Handel von Rohstoffen und teils militärischer Unterstützung zu Wohlstand und Reichtum zu führen.
Deutlich kriegerischer geht es allerdings in "Seven Lands" zur Sache, dem Gewinner der Kategorie "Rollenspiel": Das Browsergame entführt den Spieler "auf eine unglaubliche Reise voller Abenteuer, Gefahren und vielen Überraschungen". Wer Rätsel und andere Herausforderungen als Mensch, Gnom, Elf oder Ork meistert, wird mit wertvollen Gegenständen und neuen Fähigkeiten belohnt.
Weniger actionlastig, aber nicht minder spaßig ist "Tiger Woods PGA Tour Online". Das laut Auffassung der Jury "beste Sportspiel" aus dem Hause Electronic Arts bietet Gamern die Gelegenheit, alleine oder im Wettstreit mit anderen Spielern das Abschlagen und Putten auf dem Green zu trainieren. Wer bestimmte Aufgaben meistert, bekommt virtuelle Dollars gutgeschrieben, die in die Ausbildung des eigenen Golfers investiert werden können.
Um das liebe Geld dreht es sich auch in dem Facebook-Spiel "CityVille", welches von der Jury als beste Wirtschaftssimulation ausgezeichnet wurde. Ziel des Spiels ist es, die perfekte Stadt zu erschaffen, und zwar von Grund auf. Sind die ersten Grundstücke erstellt und besiedelt, geht es an das Eintreiben der Miete. Weiteres Geld wird durch den Handel mit Nachbarstädten in die Gemeindekasse gespült.
Gleich zwei Preise, nämlich in den Jury-Kategorien "Action" und "Best Technical Achievement", heimste "Battlestar Galactica Online" ein, in dem sich Spieler wahlweise als Mensch oder Cylon auf ein Abenteuer im Weltall begeben dürfen. Wie es sich für ein Science-Fiction-Spiel gehört, dürfen dabei Raumschiffe aller Art befehligt werden.
Letztere gibt es in "MaxPow", dem laut Jury-Meinung besten "Casual Game" zwar nicht, kleinere und größere Explosionen sind aber auch hier an der Tagesordnung. Dem Spieleklassiker "Bomberman" nicht unähnlich, gilt es mittels Bomben Gegner aus dem Weg zu räumen und sich dadurch neue Powerups und Fertigkeiten anzueignen. Bis zu sechs Spieler können gegen sich oder computergesteuerte Gegner antreten.
Römer, Gallier und German dominieren schließlich das Onlinespiel "Travian", welches von der Jury mit dem "Browsergame of the Year"-Award in der Kategorie "Best Classic Game" prämiert wurde. Hat man sich für ein Volk entschieden, gilt es in klassischer Echtzeitstragie-Manier unterschiedliche Rohstoffe abzubauen, Häuser zu bauen und eine Streitmacht zu errichten, um sich so die Vorherrschaft in der Spiele-Welt zu sichern.
Über den Sieg in der Kategorie "Beste Indie Game" kann sich zu guter Letzt die Lebenssimulation "Fliplife" freuen. Nach der Erstellung eines virtuellen Abbilds können verschiedene Karrieren wie beispielsweise Koch in Angriff genommen werden. Der Weg an die Spitze ist allerdings beschwerlich und führt über Hilfsarbeiten wie das Kartoffelschälen oder die Entsorgung des Mülls.
Mehr zu den Gewinnern sowie sämtliche Nominierungen findest du auf der offiziellen Website der Awards.
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