Wolfurttrophy

Drei Ländle-Teams spielen ums Halbfinale

Vorarlberg
07.08.2021 09:54

Der Viertelfinaltag der „Wolfurttrophy“ startete gleich mit einer faustdicken und aus Vorarlberger Sicht höchsterfreulichen Überraschung: Die 22-jährige Wolfurterin Anna Oberhauser eliminierte mit ihrer Salzburger Partnerin Vici Deisl die an Nummer drei gesetzte Paarung Schaberl/Wiesmeyr und zog ins Viertelfinale ein. Dorthin schafften es im Anschluss auch die Hinteregger-Schwestern, die sich gegen Rihs/Haas durchsetzen konnten. Ebenfalls im Viertelfinale: Jakob Reiter, der sich mit Michael Murauer klar gegen Hackl/Kefer durchsetzte. Ausgeschieden ist hingegen Simon Baldauf.

Wirklich viele Zuschauer waren noch nicht auf dem Wolfurter Center Court, als Lokalmatadorin Anna Oberhauser mit Partnerin Victoria Deisl am Samstagmorgen um 8.30 Uhr gegen Kora Schaberl und Stephanie Wiesmeyr um den Einzug ins Viertelfinale figheten. Schade, denn damit verpassten die Beachvolleyball-Fans eine faustdicke Überraschung.

Anna Oberhauser (li.) und Victoria Deisl lieferten einen beherzten Fight und wurden auch belohnt. (Bild: Noah Allouche/Kronenzeitung)
Anna Oberhauser (li.) und Victoria Deisl lieferten einen beherzten Fight und wurden auch belohnt.
Anna Oberhauser punktete immer wieder sehenswert. (Bild: Noah Allouche/Kronenzeitung)
Anna Oberhauser punktete immer wieder sehenswert.

Dabei sah es zu Beginn gar nicht nach der Sensation aus. Oberhauser/Deisl gerieten gegen die an Nummer drei gesetzten Favoritinnen rasch in Rückstand und mussten den ersten Satz klar mit 14:21 abgeben. Auch im zweiten Durchgang sah es lange nicht danach aus, als ob eine Sensation möglich wäre. Doch die Vorarlbergerin und ihre Salzburger Partnerin ließen sich auch nicht wirklich abschütteln und gingen mit beim Stand von 17:16 erstmals in Führung. Eine Führung, die sie schließlich mit 21:19 „ins Ziel retteten“.

Das Ländle-Trio bei der Wolfurttrophy: Sarah Hinteregger, Anna Oberhauser, Lina Hinteregger (v. li.). (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Das Ländle-Trio bei der Wolfurttrophy: Sarah Hinteregger, Anna Oberhauser, Lina Hinteregger (v. li.).

Mit dem Momentum im Rücken gingen die Oberhauser/Deisl in den Entscheidungssatz, hatten dort am Ende nach einer Gesamtspielzeit von 50 Minuten mit 15:13 die Nase vorne und sorgten damit für die erste richtig große Überraschung der Wolfurttrophy 2021. Im Viertelfinale warten nun die an eins gesetzten Viktoria Fink und Eva Freiberger (13.30, Side Court 1), die in der Poolphase einen glatten Sieg gegen die Wolfurter Schwestern Sarah und Lina Hinteregger landen konnten.

Dreisatzsieg für die „Hintis“
Und eben diese Hinteregger-Schwestern sorgten im Anschluss an die Oberhauser-Sensation dafür, dass es auch ein „reines“ Ländle-Duo in die Runde der letzten acht schafften. Gegen die Niederösterreicherinnen Rebecca Rihs und Isabel Haas – gegen die Sarah und Lina am vergangenen Woche noch im Viertelfinale der österreichischen U21-Meisterschaft in Innsbruck glatt mit 0:2 verloren hatten – feierten die Wolfurterinnen am Center Court einen 21:12, 19:21, 15:9-Erfolg.

Nun geht es um 13.30 Uhr am Center Court gegen die an Nummer zwei gesetzten Steirerinnen Anna Katharina Mayr und Julia Mitter um den Einzug ins Halbfinale, das dann am Sonntag gespielt wird.

Glatter Zweisatzsieg für Reiter/Murauer
Um den werden auch der Dornbirner Jakob Reiter und sein Tiroler Partner Michael „Mucho“ Muraruer fighten. Das Duo setzte sich direkt nach dem Hinteregger-Triumph am Center Court in souveränder Manier gegen die Oberösterreicher Joachim Hackl und Dominik Kefer mit 21:11 und 21:11 durch. Ganz ein anderes Kaliber sind die Viertelfinalgegner: Da wartet mit dem steirischen Duo Johannes Kratz und Florian Ertl nämlich die Nummer zwei des Turniers. 

Aus für „Simon&Simon“
Deutlich schwerer taten sich der Wolfurter Simon Baldauf und sein Partner Simon Frühbauer. Gegen die Youngsters Timo Hammarberg (NÖ) und Tim Berger (W) verloren die Routiniers den ersten Satz mit 18:21. Auch im zweiten Satz taten sich Baldauf/Frühbauer schwer mit ihren beherzt kämpfenden Gegner. Am Ende hatten sie aber das bessere Ende für sich und stellten mit 21:18 den Ausgleich her. Im Entscheidungssatz gingen die Routiniers zwar 4:2 in Front, in der Folge drehten Hammarberg/Berger allerdings groß auf und zogen bis auf 13:8 davon. Zwar konnten „Simon&Simon“ bei Service von Baldauf nochmals auf 12:13 herankommen, am Ende setzten sich die Außenseiter aber mit 15:12 durch, womit sich Baldauf/Frühbauer bei der Wolfurttrophy 2021 mit Platz zwölf zufriedengeben müssen.

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