Viel Geduld ist am Samstag einmal mehr bei Urlaubern und Reisenden auf den Straßen gefragt gewesen, etwa beim Karawanken Tunnel in Kärnten, wo es sich bereits seit den Nachtstunden staute. Doch auch beim Tauerntunnel in Salzburg und besonders an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien war eine gehörige Portion „Sitzfleisch“ nötig.
Seit etwa 3 Uhr früh baute sich nach Angaben des ÖAMTC beim Karawanken Tunnel Richtung Slowenien ein Stau auf - Wartezeiten: bis zu zwei Stunden. Doch auch in die Gegenrichtung war der Rückreiseverkehr bereits spürbar, auch hier musste man 45 Minuten mehr Zeit einplanen.
Salzburg und Kärnten als Hotspots
Stop-and-go-Verkehr auf gut 15 Kilometern herrschte auch in Salzburg beim Walserberg an der Grenze zu Bayern, ebenso war auch vor dem Tauerntunnel Geduld gefragt - auch hier kam es zu Wartezeiten von rund einer halben Stunde.
Schleppend ging es auch auf der A10 bis Hallein dahin, Stillstand herrschte in der Gegenrichtung. Von Hallein bis Salzburg Süd staute es sich auf einer Länge von elf Kilometern. Mit einer Besserung der Verkehrslage bis zum Abend hin wurde nicht gerechnet, jedoch ging man auch nicht von einer Verschlechterung der Lage aus, hieß es beim ÖAMTC auf APA-Nachfrage.
Verkehrslage im übrigen Land „sehr überschaubar“
„Sehr überschaubar“ war die Verkehrssituation auf den Straßen Samstagmittag im Rest von Österreich, so der Verkehrsklub. In Tirol herrschte etwa über den Fernpass erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Kilometerlange Staus an den Grenzübergängen
Nervenzehrend präsentierte sich die Lage allerdings an den Grenzübergängen zwischen Slowenien und Kroatien. Nach Angaben des Verkehrsklubs musste man bei Gruškovje/Macelj zwei Stunden warten, Richtung Adria an den Übergangen Obrežje/Bregana und Jelšane/Rupa etwa eine Stunde. Richtung Slowenien waren es etwa 45 Minuten.
Die Einreise aus Kroatien nach Slowenien ist für EU-Bürger nicht nur an den internationalen, sondern auch an allen offiziellen Grenzübergängen erlaubt. Nicht EU-Bürger müssen einen der 32 internationalen Grenzübergänge nutzen. Wer dies nicht tut, muss mit hohen Strafen rechnen.
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