Der Franzose Morhad Amdouni fiel mit einer extrem unglücklichen Aktion beim Marathon auf. Er wischte die vorbereiteten Erfrischungsgetränke mit seiner Hand vom Tisch der freiwilligen Helfer. Konnte er seine Bewegung nicht koordinieren oder waren ihm seine Mitstreiter egal?
Was machte der Franzose da? Selbst mitten in der Nacht rieb man sich in Österreich die Augen. Doch interessanterweise gab es von der Konkurrenz kaum Reaktionen auf die Unsportlichkeit des Franzosen.
Das Ganze passierte bei Kilometer 28, etwa um 7.30 Uhr lokaler Zeit, bei 28-Grad-Hitze und 80-Prozent-Luftfeuchtigkeit. Zahlreiche Läufer mussten das Rennen wegen Erschöpfung aufgeben. Andere wiederum, wie der Österreicher Lemawork Ketema, kämpften mit Verletzungen.
Kipchoge unbeirrt
Am Ende wurde Amdouni 17. Die Frage, ob er nachträglich disqualifiziert wird, spaltet die Athletik-Welt. Vielleicht war es ja doch nur ein Koordinationsproblem. Sieger Eliud Kipchoge ließ sich durch den Vorfall nicht beirren und deklassierte die Konkurrenz mit einer Zeit von 2:08:08 Minuten.
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