Kellner als rotes Tuch

Streit um Zeche endete in Wien mit drei Verletzten

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(Bild: APA/Hans Punz (Symbolbild))

Mit mehreren Verletzten hat ein heftiger Streit um eine nicht bezahlte Rechnung in einem Lokal auf der Wiener Donauinsel in der Nacht auf Sonntag geendet. Zunächst schlugen ein Kellner und ein Gast aufeinander ein, Letzterer wurde bei der Auseinandersetzung verletzt. Für die Freundin des Opfers war der Ober daraufhin ein rotes Tuch - als sie ihn erblickte, wollte sie sich auf ihn stürzen. Schlussendlich verletzte sie allerdings nicht ihn.

Kurz nach Mitternacht hatte die nicht restlos beglichene Zeche in dem Lokal zum Streit geführt, in dessen Folge der Kellner den Gast am Kopf verletzt. Beim Eintreffen der Polizei wurde das Opfer bereits von der Rettung versorgt. Die Stimmung hatte sich allerdings noch längst nicht beruhigt - die Freundin des Verletzten war völlig in Rage.

Freundin des Zechprellers rastete aus
Dies äußerte sich durch Beschimpfungen - gerichtet gegen die Polizisten, die eigentlich nur den Sachverhalt klären wollten. Völlig die Beherrschung verlor die 25 Jahre alte Deutsche allerdings, als sie den Kontrahenten ihres Freundes erblickte. Plötzlich rannte sie auf den Mann zu und versuchte auf ihn loszugehen. Die Beamten schritten ein und hielten die Verdächtige zurück, woraufhin sich die Wut der Frau gegen die Polizisten richtete und sie auf die Uniformierten einzutreten begann.

Die 25-Jährige wurde festgenommen und mehrfach angezeigt. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich erlitt ein Beamter bei der Attacke der Verdächtigen Verletzungen an der Hand, der Kollege am Knie. Letzterer habe seinen Dienst nicht weiter fortsetzen können.