„Unsere Bauern arbeiten unter freiem Himmel und sind die ersten und am direktesten Betroffenen des Klimawandels, der heuer besonders gnadenlos zuschlägt“, erklären EU-Mandatar Alex Bernhuber und Bauernbunddirektor Paul Nemecek. Sie verweisen auf die aktuell schwierigen Bedingungen in der heimischen Landwirtschaft: „Wir befürchten eine eher unterdurchschnittliche Ernte mit geringeren Erträgen!“ Bernhuber, in Kilb im Bezirk Melk aktiver Rinderzüchter, appelliert an die Konsumenten, „nicht zu vergessen, dass unsere beherzten Bauern Tag für Tag kämpfen, die Versorgungssicherheit zu garantieren“. National wird für heuer auf rund 2,88 Millionen Tonnen Getreide-Erträge gehofft, um ausreichend Körner für unser aller tägliches Brot liefern zu können.
Laut Schätzungen der Hagelversicherung nähert sich der Schaden durch Wetterkapriolen der 100-Millionen-Euro-Marke. Denn nach Hitzetagen war es zu Starkniederschlägen sowie Hagel und Sturm gekommen. 170.000 Hektar Ackerland, Grünland sowie Wein- und Obstflächen wurden bisher teils nachhaltig beschädigt.
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