Die italienische Polizei hat eine groß angelegte Razzia gegen den Handel mit falschen Impfbescheinigungen samt QR-Codes gestartet. Im Rahmen einer „Fake Pass“ genannten Untersuchung, die von den Staatsanwaltschaften von Rom, Mailand und Bari geführt wurde, wurden die Wohnungen von 32 Administratoren von Telegram-Kanälen durchsucht, die falsche Grüne Pässe anboten, teilte die Polizei am Montag mit.
Telegram-Nutzer, die sich eine Impfbescheinigung beschaffen wollten, mussten Informationen wie Wohnsitz, Geburtsdatum und andere persönliche Daten angeben, um den Grünen Pass zu erhalten. Die Behörden versuchen jetzt, die Identität jener Personen herauszufinden, die die falschen Impfzertifikate erworben haben.
Seit vergangenem Freitag ist in Italien unter anderem für Restaurantbesuche im Innenbereich, in Museen, Fitnessstudios und Schwimmbädern ein Impfnachweis, ein 48 Stunden gültiger negativer Corona-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig. Ab 1. September werden nur Passagiere mit Grünem Pass auf Fernstreckenzügen zugelassen. Ab Anfang September müssen Universitätsprofessoren und -studenten, sowie Schullehrer den Grünen Pass vorweisen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.