Der Motorradlenker aus Pregarten war in der Ortschaft Weidenau von der Straße abgekommen und gegen einen Leitpflock gekracht. Der 58-Jährige überschlug sich und wurde 20 Meter weit auf eine Böschung geschleudert. Sein Glück war, dass ein Paar aus Mönchdorf an der Unfallstelle vorbeifuhr. Der Frau am Beifahrersitz fiel im letzten Moment auf, dass sich am Böschungsrand etwas bewegte. Der Lenker (65) machte sofort kehrt, leistete Erste Hilfe und alarmierte Rettung und Polizei.
Ehrenamtlicher Sanitäter
Dann kam Matthias Käferböck aus Liebenau in einem Kleinbus daher, den er sich extra für eine Urlaubsreise ausgeborgt hatte und zurückbringen wollte. „Ich bin ehrenamtlicher Rettungssani’. Als solcher habe ich die Pflicht, zu helfen“, sagt der 21-Jährige.
„Helfen geschieht automatisch“
Er eilte zum Verletzten und kümmerte sich um ihn. „Ich war noch nicht bei vielen Unfällen dabei, aber im Ernstfall läuft ein Radl im Kopf und spult automatisch ab, was man gelernt hat“, so der IT-Techniker.
Freund sicherte Unfallstelle ab
Ein in einem Auto nachfahrender Freund (19) hatte inzwischen die Unfallstelle abgesichert. Als dann Käferböcks Kollegen vom Roten Kreuz Unterweißenbach eintrafen, unterstützte er auch sie.
Ins KUK geflogen
Der Verletzte wurde ins KUK nach Linz geflogen, er war ansprechbar. Die Ersthelfer halfen schließlich auch noch bei der Bergung des Motorrades, ehe die benachrichtigen Söhne des Verunglückten es abholten.
Helfen kann übrigens jeder:
Wer einen Erste Hilfe-Kurs in seiner Region sucht, findet Termine auf der Homepage www.erstehilfe.at
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