Trauriges Jubiläum: Vor wenigen Tagen jährte sich die verheerende Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut zum ersten Mal. Hunderttausende Menschen wurden auf einen Schlag obdachlos - Leid und Zerstörung sind geblieben.
In den Trümmern Beiruts packt auch die Delegierte des Österreichischen Roten Kreuzes mit an: „Viele Gebäude sind immer noch zerstört und verlassen. Die Medikamente-Vorräte sind knapp geworden, Krankenhäuser können viele Dienstleistungen nicht mehr anbieten“, schildert die Wienerin Simona Mencinger.
Ein Jahr ist es her, dass im Hafen der Metropole am Mittelmeer hunderte Tonnen Ammoniumnitrat in die Luft flogen und mehr als 200 Menschen in den Tod gerissen haben. 6500 wurden teils schwer verletzt, 300.000 obdachlos. Ganze Stadtteile liegen in Schutt und Asche - und die Verantwortlichen der Katastrophe wurden bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen.
Politische und wirtschaftliche Krise verschärft Lage zusätzlich
Die anhaltende politische und wirtschaftliche Krise verschärft die Lage im Land zusätzlich: „Die Leute haben keinen Zugriff auf ihr Erspartes mehr. Ihre Träume und Pläne haben sich in Luft aufgelöst“, erzählt Mencinger, die unter anderem beim Aufbau eines Blutspende-Dienstes hilft sowie die Vergabe von Hygiene-Pakete organisiert und am Aufbau von Trinkwasseranlagen mitwirkt. „Es herrscht unglaubliches Leid“, so die 32-Jährige, „das Land braucht mehr denn je Hilfe.“
Das Rote Kreuz ist schon länger im Libanon aktiv. 5,4 Millionen Euro umfassten die Projekte allein im Jahr 2020, darunter Direkthilfe für den Rettungsdienst und Bargeld-Unterstützung für betroffene Familien.
Alle Infos zur Spendenaktion des Roten Kreuzes lesen Sie hier!
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