Er war ein Star der Szene, nun müssen Familie und Kollegen sein Ableben betrauern. Vor wenigen Tagen noch Sieger, geriet der Segelflieger des Österreichers Christian D. am vergangenen Sonntag während der Coppa Mediterraneo nahe dem italienischen Rieti ins Trudeln, krachte in einen Berg. Für den 57-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Der internationale Bewerb für Segelflieger im italienischen Rieti findet heuer vom 3. bis 13. August statt. Und für den 57-Jährigen begann die Coppa Mediterraneo verheißungsvoll.Erst vergangenen Freitag zeigte Christian D., was er kann. Der Österreicher, der früher als Manager unter anderem für den US-Bankenriesen Morgan Stanley in London und Singapur tätig war und mittlerweile in Neuseeland lebte, setzte sich in seiner „Antares 23E“ vor einem anderen rot-weiß-roten Piloten als Tagessieger durch.
Leidenschaftlicher Flieger und Star der Szene
Der leidenschaftliche Flieger und Star innerhalb der Szene stieg wohl auch am Sonntag gut gelaunt in seine Maschine mit deutscher Kennung. Das Wetter passte, alles deutete auf einen traumhaften Flugtag hin. Doch etwas brachte den Leichtflieger südlich von Rieti ins Trudeln. D. verlor die Kontrolle, sein Flugzeug krachte laut Aussagen anderer Teilnehmer in einen Berg.
Für den Austro-Piloten kam jede Hilfe zu spät. Während sich die Bergung der Trümmer in dem unzugänglichen Gebiet schwierig gestaltet, trauern Kollegen um ihren Freund. „Lande sanft, Kamerad“, postete die Innsbrucker Segelflieger Vereinigung auf Facebook.
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