Kostet nur 1300 Euro

„CyberDog“: Xiaomi enthüllt Robo-Hund

Elektronik
11.08.2021 12:44

Boston Dynamics‘ Roboter-Hund „Spot“ bekommt Konkurrenz aus China. Mit dem „CyberDog“ hat Xiaomi am Dienstag einen vierbeinigen Robo-Begleiter vorgestellt, der vor allem durch seine offene Hard- bzw. Software punkten soll. Dank Open-Source-Technologie sollen Robotik-Enthusiasten gemeinsam die Entwicklung und das Potenzial des „CyberDog“ vorantreiben.

Der rund drei Kilogramm schwere und zwölf Kilometer pro Stunde schnelle Robo-Hund markiert einer Unternehmensmitteilung zufolge den „Höhepunkt von Xiaomis Ingenieurskunst“. Ausgestattet mit selbst entwickelten Servomotoren, verspricht der „CyberDog“ hohe Geschwindigkeit und Agilität. So ist die Maschine etwa in der Lage, rückwärts Salti zu schlagen.

(Bild: Xiaomi)

Als Gehirn fungiert Nvidias KI-Plattform Jetson Xavier NX, die „problemlos riesige Daten“ verarbeiten können soll, die vom Sensorsystem des Roboters erfasst werden. Dazu gehörten Berührungssensoren, Kameras, Ultraschallsensoren, GPS-Module und mehr, die dem „CyberDog“ die Fähigkeit verleihen, „seine Umgebung zu erkennen, zu analysieren und mit ihr zu interagieren“, so Xiaomi.

(Bild: Xiaomi)

So soll der Robo-Hund etwa seine Umgebung in Echtzeit analysieren, Navigationskarten erstellen, sein Ziel einzeichnen und Hindernissen ausweichen können. In Verbindung mit der Verfolgung der menschlichen Körperhaltung und der Gesichtserkennung sei „CyberDog“ zudem in der Lage, seinem Besitzer zu folgen und Hindernisse zu umgehen.

(Bild: Xiaomi)

Um die „haustierähnliche Natur“ zu verstärken, können Benutzer die Maschine alternativ zur Steuerung per App auch via Sprachassistent befehligen. Umfangreiche externe Schnittstellen sollen darüber hinaus die Modifikation bzw. Erweiterung des Roboters um Hardware-Add-ons wie einen Suchscheinwerfer, eine Panoramakamera oder etwa ein Laser-Radar ermöglichen.

(Bild: Xiaomi)

Die ersten 1000 Exemplare des „CyberDog“ sind denn auch vornehmlich für Ingenieure und Roboter-Enthusiasten gedacht, „um gemeinsam die Entwicklung und das Potenzial von Vierbeiner-Robotern voranzutreiben“. Der Preis des Robo-Hundes ist mit umrechnet rund 1315 Euro überraschend günstig. Zum Vergleich: Boston Dynamics‘ „Spot“ schlägt mit rund 64.000 Euro zu Buche.

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