Anna Kiesenhofer war die österreichische Sensation in Tokio. Mit ihrem Husarenritt zu Olympia-Gold im Rad-Straßenrennen hat die 30-Jährige auf der ganzen Welt für Aufsehen gesorgt.
Ihr erster Auftritt nach dem Gold-Triumph wäre Sonntag auf dem Salzburgring geplant gewesen. Wo sie im Rahmen der Radliga für das 13-km-Einzelzeitfahren, ihre Spezialdisziplin, genannt war. Bis gestern. Da zog ihr Team Cookina Graz die Nennung zurück.
Durch Abschluss-Empfang in der Hofburg länger da
Ihr Teamchef und zugleich Frauen-Nationaltrainer Klaus Kabasser klärt auf: „Wir haben noch einmal darüber gesprochen. Aber aufgrund des Abschluss-Olympia-Empfangs Dienstag in der Hofburg ist sie doch vier, fünf Tage länger in Österreich geblieben. Jetzt hat sie in ihrer Wahlheimat Lausanne viele berufliche und private Dinge zu erledigen.“
Mittwoch ging es bereits zurück in die Schweiz
Kiesenhofer brach gestern in die Schweiz auf, wo die TU-Wien-Absolventin (Mathematik, Physik) an der Hochschule „École polytechnique fédérale de Lausanne“ arbeitet, wo sie mit ihrem Freund lebt. Der erste Auftritt der Mathematikerin nach Olympia muss warten. „Geplant ist ein Start bei der EM in Trient von 8. bis 12. September“, erzählte Kabasser.
Einige Teamkolleginnen Kiesenhofers am Start
Einige Teamkolleginnen Kiesenhofers werden aber Sonntag am Start stehen. Darunter Manuela Hartl, die als Zeitfahr-Titelverteidigerin nach Salzburg reist.
Kabasser wird in seiner Funktion als Damen-Teamchef am Salzburgring dabei sein. Da es bei der EM erstmals wieder ein Mannschaftszeitfahren geben wird (je drei Damen und Herren gemischt), startet die Damen-Équipe mit den Schwestern Christina und Kathrin Schweinberger sowie Sara Rijkes vorm Herren-Eliterennen einen Testlauf unter Wettkampfbedingungen. Auch ohne Kiesenhofer ist Sonntag einiges los am Ring.
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