Suspendierter Polizist

Der Zwischenbericht im Eishockeysumpf ist fertig

Oberösterreich
12.08.2021 12:00

Seit genau einem halben Jahr ist ein Linzer Chefinspektor suspendiert, weil er in den Sumpf um die Black Wings und dessen ehemaligen Manager geraten war. Amtsmissbrauch ist der Vorwurf. Der Ermittlungsbericht an die Korruptions-Staatsanwaltschaft in Wien ist zwar fertig, aber die lässt sich mit Entscheidungen Zeit.

„Der Zwischenbericht entlastet meinen Mandanten“, ist Anwalt Manfred Arthofer sicher. Doch so klar dürfte die Sache doch nicht sein, denn die Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft in Wien lässt nur ausrichten: „Das Verfahren läuft noch, es gibt noch keine Entscheidung.“ Und das, obwohl angekündigt worden war, dies bis Ende Juli zu machen, um auch Gewissheit zu haben, ob der inzwischen 60-jährige Chefinspektor wieder Streife gehen darf oder weiter bei gekürzten Bezügen in zivil „spazieren“ gehen muss.

Chat-Protokoll
Ihm wird ja bekanntlich vorgeworfen, dass er über Jahre im Gegenzug für VIP-Karten geholfen habe, etwa Radarstrafen verschwinden zu lassen. Der Beamte bestreitet dies, ein vom Diensthandy seines Freundes und ehemaligen Eishockey-Managers, der wegen Betrugs unter Verdacht steht, gesichertes 43 Seiten langes Chat-Protokoll belastet Manager und Polizisten. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung.

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