Gesamt- und Slalom-Weltcup-Leader Ivica Kostelic war bereits im ersten Durchgang ausgeschieden, womit sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Schweizer Didier Cuche vor den letzten neun Saisonrennen weiter 569 Punkte beträgt. In der Slalom-Wertung schmolz dagegen Kostelic' Polster auf Grange vor den letzten beiden Torläufen auf 36 Zähler zusammen.
"Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen", betonte Matt nach seinem ersten Weltcup-Sieg seit dem 14. März 2009 in Aare und dem bereits zwölften im Slalom. "Am Ende habe ich nicht mehr alles riskiert, deswegen ist es noch so knapp geworden. Ich bin überglücklich. Die Zeit war reif, dass ich wieder ein Rennen gewinne. In den letzten drei Rennen bin ich im zweiten Durchgang jeweils Laufbestzeit gefahren. Deshalb habe ich gewusst, dass, wenn ich wieder einmal einen gescheiten ersten fahre, der Sieg möglich ist."
Diesmal fuhr Matt im ersten Lauf Bestzeit, im zweiten genügte dann Rang sechs, um die Spitze erfolgreich zu verteidigen. Über Weihnachten habe er in St. Anton hart trainiert und damit den Grundstein zum Weg zurück an die Spitze gelegt. "Dabei habe ich eine gute Abstimmung und damit wieder die nötige Sicherheit gefunden. Das ist das Wichtigste, da steht man dann beruhigt am Start und kann voll attackieren", erklärte der zweifache Ex-Weltmeister, der als Vierter in Garmisch eine WM-Medaille nur um 21 Hundertstel verpasst hatte.
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