Brände in Griechenland
Hupkonzert für Regentropfen: Lage entspannt sich
Der erhoffte Regen ist gekommen und hat Griechenland in der Nacht auf Donnerstag bedeutend im Kampf gegen die Brände geholfen. Sowohl auf der zweitgrößten Insel Euböa als auch auf der Halbinsel Peloponnes erloschen nach übereinstimmenden Berichten von Journalisten an Ort und Stelle viele Feuer. Es sei viel besser, sagten auch mehrere Bürgermeister auf der Halbinsel Peloponnes.
In vielen Regionen empfingen Autofahrer die ersten Regentropfen mit Hupkonzerten, wie der Nachrichtensender Skai berichtete. Die Dürre war der Hauptgrund für die verheerenden Brände, bei denen ersten Schätzungen zufolge mehr als 90.000 Hektar Wald und landwirtschaftlich genutztes Land sowie Tausende Häuser zerstört wurden. Unzählige Tiere starben außerdem.
Die Feuerwehr warnte nun allerdings, die Gefahr sei noch nicht vorbei. In vielen Fällen brennt es noch im Unterholz und neue Brände könnten ausbrechen. Starke Winde machen die Lage nicht besser.
Wieder kleine Brände durch Blitzeinschläge
Der Wetterumschwung hatte aber auch wieder eine negative Seite: Durch zahlreiche Blitzeinschläge wurden erneut kleinere Feuer im Westen Athens und auf der Halbinsel Chalkidiki im Norden des Landes entfacht. Diese konnten aber schnell gelöscht oder unter Kontrolle gebracht werden. Alle Feuerwehreinheiten aus mehr als 20 Nationen blieben Donnerstagfrüh in höchster Alarmbereitschaft.
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