Der Schulstart steht vor der Tür. Und er verursacht Kosten, die für viele Familien nur schwer zu stemmen sind. Sozialmärkte wie SOS Ballon im 5. Bezirk reagieren mit Sonderaktionen. Hier sind Taschen, Hefte & Co. ab sofort günstig zu haben. Auch in den Carla-Märkten der Caritas gibt es ab 23. August verbilligte Schulsachen.
Dass der Bedarf an Sozialmärkten groß ist, zeigte sich bereits in der Pandemie. Zu Schulbeginn Anfang September wird ein Ansturm erwartet. „Wir geben den Familien eine finanzielle Entlastung und verhindern, dass die Kinder ausgegrenzt werden, weil sie keine neuen Schulutensilien haben“, erklärt Susanne Schönmayr vom SOS-Kinderdorf, Betreiber des SOS Ballon in der Schönbrunner Straße 75. Schultaschen kosten hier um die zehn Euro, Füllfedern nur drei Euro. Und zwar für Eltern, deren Einkommen 1200 Euro netto nicht übersteigt. Die Waren sind neu, gespendet von Libro oder Privatpersonen.
In den beiden Carla-Märkten der Caritas im 5. und 21. Bezirk gibt es keine Einkommensgrenze. Dort werden ab 23. August Stifte, Zirkel und Co. zu günstigen Preisen an jeden verkauft.
Mit Beginn der Pandemie ist die Nachfrage in unseren Sozialmärkten gestiegen. Wir haben um 20 Prozent mehr Kunden. Vor allem Schulsachen werden nachgefragt, weil sie sehr teuer sind. Wir bitten um Sachspenden von Unternehmen.
Peter Kohls, Leiter Soma-Märkte
Auch die Soma-Märkte des Wiener Hilfswerks wollen ihrem Kundenstamm, der seit Jänner um 20 Prozent gewachsen ist, gerne günstige Schulsachen anbieten. „Wir sind aber noch auf der Suche nach Spenden“, betont Soma-Leiter Peter Kohls.
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