Die beängstigende Serie an Verkehrsunfällen mit Alkohol und Drogen nimmt kein Ende mehr. Am Mittwoch wurde nun ein 60-jähriger Biker bei Schwarzau im Gebirge von einem Pkw „abgeschossen“. Dessen Lenker hatte 1,78 Promille im Blut. Generell sinken zwar die Alko-Zahlen, aber Entwarnung ist das eben keine.
Das fahrlässige Verhalten eines 53-jährigen Lenkers im Bezirk Neunkirchen hatte schwerwiegende Konsequenzen. Der Mann war stark alkoholisiert und kam auf der Bundesstraße 27 plötzlich in den Gegenverkehr. Dabei kollidierte das Fahrzeug mit einem Motorrad, der Biker wurde fatal abgeworfen. Der 60-Jährige aus dem Bezirk Mattersburg wurde bei seinem Sturz schwer verletzt und musste per Rettung in das Klinikum Wiener Neustadt eingeliefert werden. Der Unfallverursacher blieb aber unverletzt, fasst nun aber neben einer vorläufigen Führerscheinabnahme auch Anzeigen bei der Bezirkshauptmannschaft und – wegen fahrlässiger Körperverletzung – bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt aus.
Polizei registriert rückläufige Zahlen
Beispiele wie dieses gibt es im Land aktuell zur Genüge. Die Polizei registriert zwar rückläufige Zahlen, doch die subjektive Wahrnehmung ist oft eine andere: „Alkohol bleibt natürlich im Fokus unserer zahlreichen Kontrollen, ein Viertel der Delikte machen aber bereits Drogenlenker aus“, so ein Vertreter der Landesverkehrsabteilung.
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