Der Höhenflug bei den Baukosten hat sich auch im Juli fortgesetzt. Der Baukostenindex (Basis 2020) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau lag bei 113,6 Indexpunkten. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von 13,6 Prozent, wie die Statistik Austria am Freitag bekannt gab. Im Vergleich zum Juni 2021 wurde Bauen um 1,1 Prozent teurer.
Auch der Tiefbau verteuerte sich weiter. Der Index für den Straßenbau erreichte heuer im Juli 109,8 Punkte und lag damit um zehn Prozent höher als ein Jahr zuvor und um 0,9 Prozent höher als im Juni 2021. Im Brückenbau hielt der Index bei 119 Indexpunkten, das entspricht einer Kostensteigerung von 19,4 Prozent gegenüber dem Juli im Vorjahr sowie von 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der Index für den Siedlungswasserbau lag bei 109,9 Punkten und damit um 9,9 Prozent über dem Wert vom Vorjahresmonat und um 0,8 Prozent über dem heurigen Juni-Wert.
Stahl, Plastik, Holz und Schaumstoff - alles wurde teurer
Im Brückenbau waren es vor allem höhere Preise für Stahlprodukte im Vergleich zum Juli 2020, die die Kosten steigen ließen. Auch Kunststoffwaren waren heuer teurer als im Vorjahr. Kostentreiber im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren vor allem Holz und Polystyrol. Die Preisanstiege bei Diesel und Treibstoffen schlugen sich besonders im Tiefbau nieder.
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