Schlaflose Nächte statt entspannter Urlaubsrückkehr für einen Vater aus Wien. Seine Tochter (13) wurde im „Stamm-Hotel“ der Familie am letzten Tag vor der Heimfahrt im italienischen Lignano schwer verletzt. Weil der Pool nicht korrekt gewartet wurde, saugte eine Pumpe das Mädchen an und verletzte es schwer.
„Im Spital in Udine stellten die Ärzte ein übergroßes Hämatom bei beiden Knien mit Durchmesser von 25 Zentimetern fest“, schilderte Wolfgang M. im Gespräch mit der „Krone“ - nach der Rückkehr nach Wien ging es direkt in die Klinik Floridsdorf, wo die Schülerin nochmals geröntgt und untersucht wurde, da sich in den Knien ja auch die Wachstumsfugen befinden.
„Arzt meinte, es hätte viel schlimmer ausgehen können“
„Gott sei Dank wurde keine Verschiebung festgestellt, doch der Arzt meinte, dass es viel schlimmer hätte ausgehen können“, so M. Die 13-Jährige konnte am Mittwoch wieder die ersten Schritte alleine machen.
Die Verantwortlichen im Hotel waren sich keiner Schuld bewusst, spielten alles runter.
Der Vater des Opfers
Der Vater ist erleichtert und verärgert zugleich: „Die Verantwortlichen im Hotel waren sich keiner Schuld bewusst, spielten alles runter. Ich überlege, rechtliche Schritte einzuleiten!“ Zumal sich das Mädchen nicht selbst aus der misslichen Lage befreien konnte. Nur durch das Eingreifen anderer Badegäste konnte die absolute Katastrophe - nämlich, dass die Schülerin mit dem Kopf unter Wasser gesaugt wurde - verhindert werden.
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