Knalleffekt in der „Causa Chorherr“. Wie „zackzack.at“, das Online-Magazin von Peter Pilz, aufdeckt, sollen sich die Ermittlungen in dem Fall um den Verdacht des Amtsmissbrauchs, der Bestechlichkeit und der Bestechung drehen. Auch der Immobilien-Spekulant René Benko dürfte sich auf der Liste möglicher Beschuldigter befinden.
Beste Freunde werden Peter Pilz und Immobilien-Spekulant Benko wohl nicht mehr. Denn nachdem die Signa Holding des Investors das Onlinemedium „zackzack.at“ des Ex-Nationalrats geklagt hat, sorgt dieser für Wirbel rund um die Causa Chorherr.
Wie der erfahrene Aufdecker nun veröffentlichte, dürfte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gleich zehn Beschuldigte in der „Spendenliste-Affäre“ um den Ex-Grünen Christoph Chorherr im Visier haben.
Laut „ZackZack“ auch Benko auf Liste möglicher Beschuldigter
Unter anderen soll sich laut „ZackZack“ auch der Finanzjongleur René Benko - für ihn gilt ebenso wie für Christoph Chorherr die Unschuldsvermutung - auf der Liste möglicher Beschuldigter befinden. Konkret dürfte es um eine Spenderliste, die 2017 öffentlich wurde, gehen. Darin sollen hohe Zuwendungen aus der Immobilienbranche an den Ex-Grünen Christoph Chorherr aufgeschlüsselt sein.
So dürfte Chorherrs Verein S2Arch am 15. November 2011 von Benkos Signa Holding GmbH 100.000 Euro erhalten haben. Der Verdacht: Diese Spendengelder könnten möglicherweise für Flächen(um)widmungen geflossen sein.
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