„Alle reden über Großraubwild, aber niemand hat eine Ahnung. Nicht einmal die Jägerschaft beschäftigt sich mit dem Thema, obwohl Experten aus Italien und Slowenien schon lange darauf hinweisen, dass Braunbär und Wolf wieder heimisch werden", ärgert sich Norbert Mörtl, Obmann der Feistritzer Alm. Allein in dieser Woche seien auf der Feistritzer zwölf Schafe gerissen worden oder verschwunden.
70 Bär- und Wolfrisse heuer dokumentiert
Um nicht noch mehr Tiere zu verlieren, wurden die ersten Schafe wieder zurück in die Ställe gebracht. “Wir befürchten jetzt, dass Bär und Wolf auf unsere Pferde und Kühe losgehen werden", meint Mörtl. 70 Bär- und Wolfrisse wurden heuer offiziell in Kärnten dokumentiert, 100 Schafe und Ziegen sind verschwunden. Für Sepp Obweger, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereines, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Abschussbescheid ausgestellt wird. Hotspots neben dem Gailtal sind Hochrindl und Oberdrauburg.
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