Tausende Greifvögel können in den kommenden zwei Wochen auf ihrer Reise in den Süden beobachtet werden. Auf ihrem Flug über den Naturpark Dobratsch und das Gailtal werden Wespenbussard und Co. wieder Hunderte Vogelfreunde begeistern.
„Die jährliche Greifvogelbeobachtung ist ein wichtiger Beitrag zum Vogelschutz. Tausende Wespenbussarde ziehen durch, aber auch andere seltene Greifvogelarten“, erzählt Andreas Kleewein von BirdLife. Von 18. bis 31. August werden in Oberstossau bei Hohenthurn und auf dem Dobratsch vor allem wichtige Langzeitdatensätze erfasst. Aus ihnen lassen sich Schlüsse für mögliche Veränderungen ziehen. Tausende Wespenbussarde begeben sich über das Mittelmeer weiter nach Afrika in Richtung Ghana, wo sie überwintern und im nächsten Frühjahr wieder nach Kärnten kommen.
Auch der Mäusebussard geht auf Reise. Jene Artgenossen, die im Winter in Kärnten beobachtet werden, kommen aus den nordeuropäischen Brutgebieten. Man darf sich aber auch auf seltene Zwerg-, Schlangen- und Fischadler freuen. „Einmal wurde sogar ein Kaiseradler beobachtet“, sagt Kleewein. Löffler, Möwen und Reiher seien auch dabei.
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