Die Salzburger Austria muss in der nächsten Zeit wohl ohne Abendheimspiele auskommen. Ein Beschluss der Landesumweltanwaltschaft verbietet das Einschalten der Flutlichtanlage.
Sportlich lief es für die Austria zuletzt mit zwei Ligapleiten in Folge eher überschaubar. Nun steht dem Traditionsklub allerdings ein größeres Problem ins Haus. Die vor einigen Jahren für knapp eine Million Euro errichtete Flutlichtanlage im Max-Aicher-Stadion entspricht nicht dem aktuellen Gesetz. Die Anlage hat eine Lichtfarbe von 5000 Kelvin, erlaubt sind seit neuestem allerdings nur 3000 Kelvin. Die Folge? Zu keinem Zeitpunkt darf die Austria das Licht aufdrehen. Und der bizarre Grund dafür sind die Insekten. Das helle Licht ist für die Tiere nämlich extrem schädlich. „300 Meter weiter ist der Flughafen mit viel helleren Lampen. Wir brauchen unser Licht nicht öfter als zehnmal im Jahr, dafür müssen wir eine Sondergenehmigung erhalten“, ist Austria-Boss Claus Salzmann zuversichtlich, dass es eine Lösung geben wird.
Viel weniger Fans
Zum Thema wurde das Flutlicht erst, als im Sommer der Vertrag mit Vermieter Stiegl auslief. Aufgrund der Neuaufsetzung des Vertrags zählte mit sofortiger Wirkung das neue Umweltgesetz, deswegen gerieten die Violetten in die Bredouille. Salzmann wusste von dem Problem schon länger. „Ich dachte, dass wir heuer aus Maxglan ausziehen, aber dankenswerterweise dürfen wir bis 2024 bleiben. Dann ist endgültig Schluss. Ein neues Licht würde 250.000 Euro kosten, das werde ich nun nicht mehr investieren.“
Dass die Austria in Zukunft ihre Heimspiele immer schon etwas früher ansetzen muss, ist für den Klub nicht vorteilhaft. „Je früher die Partie ist, desto weniger Zuschauer haben wir“, gibt Salzmann zu Bedenken. Das Heimduell gegen Anif wurde kurzfristig eine halbe Stunde nach vorne verlegt. Auch weil vor zwei Wochen gegen Seekirchen der Schiri kurz vor Schluss das Licht einschalten wollte. Er wurde aber darauf hingewiesen, dass die Bestimmungen das nicht zulassen.
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