Neue Funde gemacht

Unterwegs mit der Krone: Auf den Spuren der Römer

Kärnten
16.08.2021 11:55

Bei der Erforschung der Vergangenheit entdeckten Archäologen in Globasnitz mit dem Bodenradar ein Herrschaftshaus.

Globasnitz ist ein kleiner Ort mit Jahrhunderte alter Geschichte! Vor 45 Jahren hatte hier der Archäologe Franz Glaser mit Ausgrabungen begonnen. Nach Sensationsfunden wie ein ostgotisches Gräberfeld (500 n. Chr.) und frühchristliche Kirchenanlagen sowie einen Reiter mit einer Fußprothese aus Holz hoffen die Wissenschafter auf weitere spektakuläre Erkenntnisse.

„Das Bodenradar zeigt unter der Erde Gebäude und Wege.“ (Bild: Helmut Schwaiger)
„Das Bodenradar zeigt unter der Erde Gebäude und Wege.“

Technik hilft bei Suche 
Glaser: „Die technischen Neuerungen helfen uns natürlich dabei.“ Dazu zählen Messungen mit dem Bodenradar, die das Österreichische Archäologische Institut (ÖAI) heuer durchgeführt hat. Dabei stieß die Geophysikerin Franziska Reiner auf weitere Überreste römischer Zivilisation. ÖAI-Koordinator Helmut Schwaiger: "Im Ortszentrum von Globasnitz haben wir mehrere Gebäude entdeckt, die teilweise sehr groß sind.

Geophysikerin Franziska Reiner mit dem Radarmessgerät. (Bild: ÖAW)
Geophysikerin Franziska Reiner mit dem Radarmessgerät.

Neue Funde gemacht 
Die Bilder zeigen auch ein antikes Wegenetz.“ In St. Stefan wartete die nächste Sensation: „Es handelt sich möglicherweise um eine römische Villa mit einem Herrschaftshaus und angrenzenden Wirtschaftsgebäuden.“ Das Ziel der Archäologen, die den Römern auf der Spur sind, ist die Erfassung der damaligen Bebauungsstruktur. Schwaiger: „Wir werden die Bodenradarmessungen fortsetzen.“ Am Hemmaberg wurden indessen Untersuchungen an einem Gebäude aus der Spätantike abgeschlossen.

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