Der US-Mobilfunker T-Mobile US hat nach Berichten über einen mutmaßlichen Hackerangriff Ermittlungen aufgenommen. Die Berichte aus dem Internet über einen millionenfachen Datenverlust würden intern geprüft und analysiert, teilte ein Firmensprecher im US-Bundesstaat Washington mit. Weitere Erkenntnisse gebe es bisher nicht. Der Mutterkonzern Deutsche Telekom verwies am Montag auf die Angaben aus den USA.
Zuvor war in einem Online-Forum eine Nachricht gepostet worden, der zufolge die persönlichen Daten von mehr als 100 Millionen Nutzern ergattert wurden. Demnach hätten Hacker Zugriff auf Namen, Telefonnummern, Adressen, Führerscheindaten, Sozialversicherungsnummern und die IMEI-Gerätenummer von Nutzern erhalten.
Die Daten von etwa 30 der insgesamt 100 Millionen T-Mobile-US-Kunden werden für umgerechnet 270.000 Dollar in Bitcoin zum Verkauf angeboten. Die übrigen Daten sollen über private Kanäle zum Verkauf stehen. Reuters konnte die Echtheit des Online-Posts zunächst nicht verifizieren, laut dem US-Magazin „Motherboard“, das über den Fall berichtete, sollen die Daten jedoch Kunden des Mobillfunkers zuordenbar sein.
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