Impf-Angebot vor Ort

Ab heute rollen die Impfbusse durchs Land

Niederösterreich
17.08.2021 07:00

Einen vollen Erfolg sieht Johanna Mikl-Leitner in der Organisation der blau-gelben Impfzentren. Am Montag gab die Landeshauptfrau dann den Starschuss für die nächste Phase der heimischen Impfstrategie: Ab Dienstag sind drei Impfbusse mit jeweils einem Arzt, einem Krankenpfleger und drei Sanitätern unterwegs durch das Land.

Mehr als 2 Millionen Dosen wurden in den Impfstraßen, Ordinationen und sonstigen Gesundheitseinrichtungen zwischen Enns und Leitha bereits „verstochen“. In der nächsten Phase steht jetzt das Immunisieren ohne Voranmeldung auf dem Plan. „Mit den Aktionen in den Gemeinden, die auch von unseren Impfbussen unterstützt werden, wollen wir die Immunisierungsmöglichkeiten noch näher an den Bürger rücken“, so Mikl-Leitner. Vor allem die jüngere Generation soll so stärker angesprochen werden. 500 Personen pro Tag, das sei das Ziel eines jeden Impfbusses. Und dabei setzt man, wie bisher, auf die tatkräftige Hilfe der Gemeinden. „Die Abstimmung funktioniert gut, allerorts wird viel für die spontanen Termine geworben“, meint die Landeshauptfrau.

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Mit den drei NÖ Impfbussen schaffen wir ein unkompliziertes zusätzliches Angebot für Spontan- und Unentschlossene, sich vor dem Virus schützen. Ohne Anmeldung vorbeikommen, sich in wenigen Minuten immunisieren und den Zweittermin gleich direkt im Bus vereinbaren – einfacher geht es nicht. Ich bin sicher, damit werden wir die hohe Durchimpfungsrate in Niederösterreich noch einmal steigern können.

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig

Aber nicht nur die unter 30-Jährigen sollen in den Bussen an Bord gehen, das Angebot richtet sich an alle mit Hauptwohnsitz in Niederösterreich. Auch Ältere, die bisher keinen Termin bekommen haben, sollen sich angesprochen fühlen. Wie wichtig das ist, zeigt auch das Beispiel eines Mostviertlers – siehe Kommentar. Vorrangig wird übrigens mit Impfstoffen von Pfizer und Moderna geimpft.

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Nur die Impfung schützt effizient vor schweren Corona-Erkrankungen, das sehen wir beim Blick auf unsere Intensivstationen deutlich. Wir in Niederösterreich impfen rasch und professionell, fast 2 Millionen Impf-Stiche wurden bereits gesetzt. Jetzt appellieren wir an all jene, die bisher noch nicht Impfen waren, vom neuen Angebot Gebrauch zu machen und sich impfen zu lassen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf

Kostenlos, aber gewiss nicht umsonst soll indes auch weiterhin das Testen im Land bleiben. Zwischen 20.000 und 50.000 Checks werden derzeit täglich durchgeführt. Weiterhin großen Bedarf sehen die Behörden derzeit vor allem bei Reiserückkehrern, auf die immer mehr der täglichen Fallzahlen zurückgehen. Unabhängig davon ob geimpft oder nicht, werde unmittelbar nach der Rückkehr eine Schnell- oder PCR-Testung empfohlen, heißt es dazu aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

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