Investoren haben heuer in heimische Start-ups bereits die Rekordsumme von über einer Milliarde Euro investiert. Zum Vergleich: 2020 waren es laut „Startup Report“ nur 234 Millionen Euro und 2019 rund 218 Millionen Euro. Der größte Investmentteil entfiel 2021 mit 376 Millionen Euro auf Bitpanda und mit 275 Millionen Euro auf die Wiener Online-Lernplattform GoStudent. Gestern, Montag, meldete das Wiener Marketingdaten-Start-up Adverity eine Finanzierungsrunde in Höhe von 102 Millionen Euro.
Auch weitere österreichische Jungfirmen ließen im laufenden Jahr mit größeren Finanzierungsrunden aufhorchen: Das Selfstorage-Start-up Storebox holte sich 52 Millionen Euro von Investoren, der Internet-Marktplatz für generalüberholte Produkte, Refurbed, sammelte 45,5 Millionen Euro ein und die Produktivitäts-Softwarefirma Meister bekam 44 Millionen Euro.
Hohe Investmentsummen gab es auch für das Start-up für Haustier-Aktivitätstracker, Tractive, (28,6 Millionen Euro), die Streaming-Softwarefirma Bitmovin (20,7 Millionen Euro) sowie den Bezahldienst Bluecode und das Türschloss-Start-up Nuki (jeweils 20 Millionen Euro).
Österreich landete im Europa-Ranking bei Start-up-Finanzierungen des Unternehmensberaters EY im vergangenen Jahr auf Platz 16 und kann sich heuer aufgrund der Rekord-Investmentsumme wohl deutlich verbessern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.