Ab 26. Oktober:

Startschuss für das österreichweite Klima-Ticket!

Oberösterreich
18.08.2021 06:00

Der heurige Nationalfeiertag wird auch ein „Klima-Feiertag“ sein: Mit 26. Oktober soll das bundesweite Klima-Ticket für die Öffis gelten, wird Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) dem Vernehmen nach am Mittwoch in Linz verkünden. Das Klimaticket für ganz Österreich wird 1095 Euro kosten und ein Jahr gültig sein.

Eigentlich ist der korrekte Name 1-2-3-Klimaticket, da zur bundesweiten Stufe 3, mit der ganz Österreich abgedeckt ist, noch zwei weitere dazukommen: Das 1er-Klimaticket um 365 Euro pro Jahr wird für alle Öffis in einem Bundesland, das 2er-Klimaticket um 730 Euro wird für zwei benachbarte Bundesländer gelten. All diese Preisangaben beruhen auf bisherigen Veröffentlichungen von Gewesslers Ministerium.

(Bild: Alexander Schwarzl)

Verkündigung in Linz
Verkündet wird am Mittwoch der Start des österreichweiten Klimatickets. Grundsätzlich gibt es aber auch für das Jahresnetz für ganz Oberösterreich Einigkeit zwischen der grünen Ministerin und der Landesführung. Zur Mitfinanzierung der regionalen Teile des 1-2-3-Klimatickets gab der Ministerrat schon am 26. Mai 100 Millionen Euro für die Bundesländer frei. Das Geld wird nach Bevölkerungsschlüssel aufgeteilt. Die Länder sollen damit das Ticket und auch etwaige Mehrangebote im öffentlichen Verkehr bezahlen. „Wir sorgen dafür, dass der öffentliche Verkehr leistbarer wird“, frohlockte Gewessler damals.

Verkehrsministerin Gewessler (Bild: Christian Jauschowetz)
Verkehrsministerin Gewessler

Vom Bund bezahlt
Die österreichweite Stufe wird zur Gänze vom Bund bezahlt. Im ersten vollen Jahr (2022) sind dafür 150 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt vorgesehen. Die nötigen gesetzlichen Grundlagen wurden bereits im März beschlossen.

Abtausch mit Geld für die Linzer Stadtbahn 
In Oberösterreich gab es Sorgen, dass die Kosten für das Klimaticket zulasten von Öffi-Investitionen gehen könnten. Mit dem Beweis des Gegenteils holte Gewessler aber alle an Bord: Denn im Gegenzug zur Zustimmung Oberösterreichs übernimmt der Bund die Hälfte der Kosten für die Linzer Stadtbahn, die aus heutiger Sicht rund eine halbe Milliarde Euro betragen dürften. Herzstück ist die Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Hauptbahnhof, eine Route führt aber auch zur JKU und weiter.

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OÖ-Krone
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