„Ein Standort in der Landeshauptstadt ist besonders in Krisenzeiten bedeutend“, betont Brigadier Dieter Muhr, oö. Militärkommandant. So wurden während der Corona-Pandemie Teststraßen von hier aus mit Personal versorgt, Einsatzkräfte können bereitgestellt werden. Zudem wird die Kaserne im Falle eines Blackouts energieautark sein.
Große Sanierung geplant
Derzeit wird das klassizistische Amtsgebäude generalsaniert. Mitte 2023 zieht hier das Heerespersonalamt ein, das derzeit noch in Wels ist. Das Nebengebäude bekommt ebenfalls ein Facelifting. Hier bleibt die Ergänzungsabteilung mit der Stellungsstraße. Insgesamt wird die Kaserne um rund zehn Millionen Euro saniert.
Corona verzögerte Musterung
„Im Jahr kommen rund 7000 junge Oberösterreicher zur Stellung“, bilanziert Leiter Oberst Alois Arnreiter. Durch die Lockdowns verzögerte sich die Musterung für 1600 von ihnen um einige Monate.
Großteil der Rekruten bleibt in OÖ
Rund 75% Prozent sind tauglich, 25% untauglich. „Die Hauptursachen sind Beeinträchtigungen des Bewegungsapparats sowie des Seh- und Hörvermögens“, so Arnreiter. Rund 55% absolvieren den Wehrdienst, der Großteil kann in OÖ bleiben, der Rest rückt in einem anderen Bundesland ein. 45% entscheiden sich für Zivildienst. In Österreich wollen rund 400 Frauen im Jahr zum Heer.
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