Militär im Visier
47 Tote bei Dschihadisten-Anschlag in Burkina Faso
Bei einem Anschlag mutmaßlicher Dschihadisten auf einen Militärkonvoi in Burkina Faso sind 47 Menschen getötet worden, darunter 30 Zivilisten. Wie das Kommunikationsministerium des westafrikanischen Landes am Mittwoch mitteilte, ereignete sich der Angriff rund 25 Kilometer von der Gemeinde Gorgadji entfernt.
Neben den 30 Zivilisten seien bei dem Angriff 14 Soldaten sowie drei Milizionäre getötet worden, erklärte das Kommunikationsministerium. Sicherheitskräfte hätten zudem 58 „Terroristen“ getötet. Die restlichen Angreifer seien „in die Flucht geschlagen“ worden.
Die Gemeinde Gorgadji liegt in der Provinz Séno im Norden von Burkina Faso und unweit der Grenzen zu Niger und Mali. Das Drei-Länder-Dreieck wird seit Jahren von dschihadistischer Gewalt erschüttert. Die Anschläge gehen von Ablegern des Terrornetzwerks Al-Kaida oder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus. Seit 2015 wurden durch die Gewalt mehr als 1400 Menschen getötet und 1,3 Millionen Menschen vertrieben.
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