Endlich wieder Eiszeit! Freitag testen die Eishockey-Cracks der Graz99ers gegen Augsburg. Kapitän Daniel Oberkofler sprach zuvor mit der „Steirerkrone“ über seine Leidenszeit, wie es ihm nun geht und über die neuen Mitspieler.
Wenn Daniel Oberkofler dieser Tage über die Eisfläche in Liebenau kurvt, sieht man ihm die Freude an, vergessen ist die Leidenszeit. Es war ein Jahr voller Schmerzen für den Eishockey-Kapitän der 99ers. „Mit Sicherheit war es die schwierigste Profisaison meiner Karriere.“
Nur 13 Spiele sollte „Obi“ absolvieren. „Richtig fit war ich nie. Alles hat mit meiner Trainingsverletzung begonnen. Mein Fußbruch ist zwar nach einer Zeit verheilt, das Knochenmarksödem ist aber nie verschwunden.“ Im Februar wurde der 33-Jährige noch einmal operiert, bekam bei der Operation sogar Zement initiiert. „Im Schlittschuh bin ich jetzt schmerzfrei“, so Oberkofler, der auch schon bei den ersten Testspielen gegen Mountfield (4:6) und Kolin (4:2) wieder am Eis gestanden war und von den neuen Legionären einen guten Eindruck gewonnen hat.
„Simon Hjalmarsson ist ein begnadeter Eishockeyspieler. Gordon eine richtige Führungspersönlichkeit. Bei unserem neuen Torwart Anthony Peters ist es schon im Training schwer, ein Tor zu schießen – das ist ein gutes Anzeichen. Carl Ackered ist ein guter Eisläufer, Ben Blood ein Hüne. Aber trotz seiner Größe bewegt er sich gut am Eis. Joey Martin ist ein Typ wie Matt Garbowsky – ein Kämpfer, der nie aufgibt. Und Mike Zalewski ist ein intelligenter Spieler. Einer, gegen den du nicht gerne spielst. Er erinnert mich an Travis Oleksuk.“
Freitag (19.15) testen die 99ers gegen Augsburg erstmals wieder daheim – mit Zuschauern: „Es ist wichtig, dass die Fans wieder da sind. Wenn es einmal schlecht läuft, bauen sie dich auf. Das hat letztes Jahr gefehlt.“ Wie ein fitter Daniel Oberkofler.
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