Fallzahlen steigen an
Nothilfe: Israel schickt Reservisten in Spitäler
Die israelische Armee schickt rund 200 Reservisten in Dutzende Krankenhäuser, die etwa bei logistischen Aufgaben wie der Verlegung von Patienten oder dem Transport von medizinischer Ausrüstung aushelfen sollen. So soll das medizinische Personal entlastet werden. Nötig machen diese Maßnahmen die steigenden Corona-Fallzahlen, die dem Impf-Vorreiter Israel stark zusetzen.
Die Zahlen in Israel steigen seit Juni massiv an, dabei sind mehr als 58 Prozent der rund 9,4 Millionen Israelis zweifach geimpft. Mehr als eine Million Menschen ab 50 Jahren hat zudem bereits eine dritte Impfung als Auffrischung erhalten.
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Zahlen erreichen höchsten Stand seit März
Die Zahl der schwer kranken Corona-Patienten stieg laut Gesundheitsministerium am Mittwoch auf 603 - das ist der höchste Wert seit März. Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag Anfang der Woche bei mehr als 8500 Fällen - der höchste Wert seit mehr als einem halben Jahr. Am Donnerstag meldete das Ministerium 7856 neue Infektionen für den Vortag. Vier Menschen mit Infektionen starben.
Während der Pandemie waren nach Armeeangaben zeitweise bereits mehr als 600 Reservisten in den Krankenhäusern im Einsatz. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums unterstützen aktuell auch 6000 Reservisten die Kommunen bei einem Antikörper-Massentest von rund 1,6 Millionen Schülern vor Beginn des Schuljahres am 1. September.
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