Jener 52-Jährige, der Donnerstagfrüh seine von ihm getrennt lebende Ehefrau auf offener Straße in Wien mit einem Messer attackierte, will sich an die Tat nicht erinnern. Er gab jedoch zu, ein Messer bei sich getragen zu haben. Damit habe er die 45-Jährige „erschrecken“ wollen, sagt er.
Was sich gegen 8.30 Uhr bei der Pilgrambrücke im Wiener Bezirk Mariahilf zutrug, hat aber bei Weitem nichts mehr mit „nur erschrecken“ zu tun. So hatte der 52-Jährige seiner Frau offenbar aufgelauert und ging mit dem Messer auf sie los. Als Zeugen zu Hilfe eilten, versuchte er, auch diese zu attackieren.
Die Frau konnte sich kurzfristig losreißen, ihr Mann verfolgte sie jedoch und wollte erneut auf sie einstechen. Die 45-Jährige konnte sich dann aber mit einem Pfefferspray zur Wehr setzen, der Angreifer wurde schließlich von Passanten überwältigt.
Die 45-Jährige wurde mit nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht, der 52-Jährige festgenommen.
In seiner Einvernahme gab der Mann die bevorstehende Scheidung von seiner Frau als Motiv an. An die Tat selbst könne er sich aber nicht erinnern. Das Opfer befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.
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