„Vorarlberg ist in Sachen Energieautonomie 2030 auf Kurs“, betont Landesrat Johannes Rauch (Grüne). Wichtigster Schritt sei nun der Ausbau erneuerbarer Energieträger. Bis zum Jahr 2030 soll der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen kommen.
Die großen Hebel für die Senkung des End-Energiebedarfs liegen laut Rauch bei den Gebäuden, bei Industrie und Gewerbe sowie der Mobilität. 16 Prozent der Wege sollen 2030 mit Bus und Bahn zurückgelegt werden (2017: 14 Prozent) und 21 Prozent mit dem Fahrrad (2017: 16 Prozent). Die Fußwege sollen sich langfristig auf 18 Prozent stabilisieren. Die Busflotte im ÖPNV soll zu 90 Prozent auf emissionsarme Antriebe umgestellt sein. Gleichzeitig soll der Anteil der E-Pkw an der Fahrzeugflotte zumindest ein Drittel ausmachen: „Der sich daraus ergebende zusätzliche Strombedarf kann im Land abgedeckt werden“, betont Rauch.
Zur Sicherstellung des Ziels einer Stromversorgung aus ausnahmslos erneuerbaren Energiequellen setzt das Land auf eine Doppelstrategie - einerseits will man den Stromverbrauch stabilisieren, andererseits die Erzeugung von „Grünem Strom“ im Land forcieren. „Das heißt weiterer Ausbau der Wasserkraft durch Neubau oder Modernisierung bestehender Kraftwerke, aber auch Photovoltaik mal drei“, erläutert Rauch.
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