3-G-Kontrolle

Spanien setzt fast ganz Österreich auf Risikoliste

Reisen & Urlaub
20.08.2021 16:09

Für Besucher aus Österreich wird die Einreise nach Spanien aufgrund steigender Infektionszahlen ab Montag erschwert. Außer dem Burgenland stehen ab dem 23. August alle Bundesländer auf der Risikoliste Spaniens. Dies gab das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitag bekannt. Bisher waren nur vier Bundesländer (Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Wien) auf der Risikoliste. Einreisende brauchen dann einen 3-G-Nachweis.

Ab dem 23. August wird außerdem ganz Deutschland von Spanien zum Corona-Risikogebiet erklärt, teilte das spanische Gesundheitsministerium in Madrid weiter mit. Diese Neueinstufung gilt zunächst für sieben Tage. Alle Einreisenden ab zwölf Jahren müssen bis Mitternacht des 29. August einen 3-G-Nachweis vorlegen.

PCR-Test darf nicht älter als 72 Stunden sein
Im Falle eines Antigentests darf dieser bei der Ankunft in Spanien nicht älter als 48 Stunden sein, bei PCR-Tests dürfen es maximal 72 Stunden sein. Besucher aus Ländern, die geringe Infektionszahlen aufweisen und nicht auf der spanischen Liste der Risikogebiete stehen, dürfen ohne Auflagen ins Land.

Bei der Einreise auf dem Flughafen von Palma wird 3G streng kontrolliert. (Bild: Daniel Scharinger)
Bei der Einreise auf dem Flughafen von Palma wird 3G streng kontrolliert.

Allerdings müssen alle Besucher weiterhin ein Onlineformular ausfüllen. Sie erhalten einen QR-Code, der bei der Einreise vorzuweisen ist. Oft kontrollieren die Airlines schon vor dem Abflug, dass die Passagiere alle Auflagen erfüllen.

Deutschland stuft griechische Urlaubsinseln als Risikogebiet ein
Unterdessen stuft die deutsche Bundesregierung wegen steigender Corona-Infektionszahlen Kreta und weitere griechische Urlaubsinseln ab Dienstag als Hochrisikogebiet ein. Bereits am Sonntag werden die Kanarischen Inseln sowie Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte.

Tschechien stuft wiederum Deutschland aufgrund steigender Infektionszahlen auf seiner Corona-Ampel künftig als „orange“ mit mittlerem Risiko ein. Die Änderung gilt von Montag an, hat aber praktisch keine Auswirkungen. Wer einreisen will, muss wie bisher bei grüner Ampel einen negativen Corona-Test vorweisen oder mindestens 14 Tage vollständig geimpft sein. Zudem ist ein Online-Meldeformular auszufüllen. Für den kleinen Grenzverkehr zum Beispiel zum Einkaufen gilt eine Ausnahme.

Schweiz und Bulgarien verschärfen Anforderungen für Tschechen
Bei der Schweiz und Bulgarien, die Tschechien auf der Corona-Ampel neu als „rot“ einstuft, verschärfen sich indes die Anforderungen. Touristen aus diesen Ländern müssen bei der Einreise einen negativen PCR-Test vorlegen und in Quarantäne, die mit einem weiteren PCR-Test frühestens am fünften Tag beendet werden kann. Ausgenommen sind auch hier vollständig Geimpfte. Ähnlich scharfe Regeln gelten künftig unter anderem auch für die USA und Israel, die von „grün“ auf „dunkelrot“ wechseln.

In Tschechien selbst bleibt die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Zuletzt gab es innerhalb von sieben Tagen 12 neue Fälle je 100.000 Einwohner.

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