Paralympics

Pfaller von Salzburg-Medaille in Tokio überzeugt

Salzburg
21.08.2021 15:00

Österreichs Paralympics-Mannschaftsführer Walter Pfaller weilt schon seit knapp einer Woche in Tokio. Der 63-Jährige schilderte der „Krone“ seine ersten Eindrücke aus Japan und gab einen Ausblick, was er Salzburgs Athleten zutraut.

Seit 1976 hat Walter Pfaller nur ein Mal paralympische Spiele versäumt: 2000 in Sydney. Ansonsten war der 63-jährige Rollstuhlfahrer (die Folgen einer Kinderlähmung) seit 1976 immer dabei. Zunächst als Athlet (Leichtathletik, Basketball) samt Gold im Fünfkampf 1988 in Soul, seit 2004 als Funktionär.

Schon seit knapp einer Woche in Tokio
 Nun ist der 63-Jährige als Mannschaftsführer für Österreichs Delegation seit fast einer Woche in Tokio, wo die coronabedingt verspäteten Spiele 2020 Dienstag eröffnet werden. Corona bestimmt wie bei Olympia nun auch bei den körperlich Beeinträchtigten den Ablauf und den ganzen Tag.

Täglich bis 18 Uhr ein Antigen-Test
„Allein schon das Einreise-Prozedere mit zwei PCR-Tests im Vorfeld, unabhängig ob geimpft oder ungeimpft. Dann wird per App getrackt. Man muss einen Aktivitätsplan abgeben. Ich darf zum Beispiel nur vom Quartier zu jenen Wettkampfstätten, wo Österreicher dabei sind. Ansonsten lebt man in einer Blase, kann nicht mal außerhalb was einkaufen. Und jeder muss täglich bis 18 Uhr einen Antigen-Spucktest abgeben“, erzählte der Salzburger. Im olympischen Dorf, wo er ein Büro eingerichtet hat, kommt aber doch olympisches Flair auf. „Es wehen die Fahnen der verschiedenen Nationen, langsam kommen die Athleten.“

Zwei gebürtige Salzburger und eine Beute-Salzburgerin
Die Salzburger Paralympics-Sieger Günther Matzinger und Thomas Geierspichler reisen am Wochenende an. Dazu ist mit der gebürtigen Weißrussin Natalija Eder eine in der Steiermark lebende, aber für den BSSV Salzburg startende Athletin dabei. Während Salzburgs Olympiasportler ohne Lorbeer heimkehrten, traut Pfaller den Para-Athleten einiges zu. „Eine Medaille machen wir auf jeden Fall.“ Matzinger sieht er im Triathlon auf „Silber oder Bronze“, Rennrollstuhl-Ass Geierspichler vor allem über 1500 m auf Podestkurs.

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