Beängstigendes Knistern, unerträgliche Hitze, beißende Rauchschwaden - binnen Minuten fraß sich die Feuersbrunst in der kroatischen Bucht Luka Tiha über die Landzunge bis zum Strand. Urlauber Daniel Z. aus Wien und seine Begleiter haben mit ihrem Segelboot gerade noch rechtzeitig die Flucht ergriffen.
„Ich habe so ein zerstörerisches Feuer noch nie zuvor gesehen“, schildert Kapitän Daniel Z. im „Krone“-Telefonat. Mit Freundin Astrid, deren Schwester samt Freund und einer weiteren Bekannten hatte der Wiener nachmittags in der idyllischen Bucht Luka Tiha angelegt.
Binnen Minuten hat sich die Feuerwalze bis zum Meer durchgefressen.
Daniel Z.
„Es war noch eine Boje frei, die lag nur wenige Meter vor dem Strand.“ Aus der Nachtruhe an Bord der Zwölf-Meter-Segeljacht Maloma wurde nichts – im Gegenteil: „Gegen 22.30 Uhr brach an Land ein Waldbrand aus – binnen Minuten hat sich die Feuerwalze bis zum Meer durchgefressen“, so Z.
Funkenflug, drehender Wind
Die Crew legte sofort ab, Funkenflug und drehender Wind wurden für Boot und Besatzung lebensbedrohlich. „Wir sind gerade noch rechtzeitig weggekommen – und mussten uns dann fünf Stunden bei hohen Wellen durch die Nacht bis zu unserem Heimathafen durchkämpfen. Das Abenteuer werden wir nicht so schnell vergessen!“
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