Wenn es um das Saisonhighlight und die eigenen Träume geht, dann muss man auch mal die Extrameile gehen oder fliegen. Das hat sich auch Ländle-Triathlet Leon Pauger gedacht, der für die U23-WM im kanadischen Edmonton am Samstag (16.30 Uhr Ortszeit) als einziger Österreicher die Reise über den Großen Teich auf sich genommen hat.
„Ich bin nach rund 22 Stunden im Hotel angekommen, dann musste ich drei Tage in Selbstisolation“, berichtet der Bregenzer. Gut, dass der 22-Jährige neben Radrolle und Zugseil auch ein Mini-Laufband eingepackt hatte. „So konnte ich meinen Körper auch im Hotelzimmer richtig aktivieren“, erklärt der Vorarlberger, bevor er am Mittwoch wieder Ausgang bekam.
Die Freiheit war jedoch begrenzt, in einer Art „Bubble“ gemeinsam mit den anderen U23-Athleten mussten strenge Corona-Maßnahmen eingehalten. Die Fahrt zu den Trainings-Locations erfolgte gemeinsam mit dem Bus.
Auf die bevorstehende Einzel-WM über die Olympische Distanz (1,5 km, 40 km, 10 km) im Hawrelak Park, für die sich der 22-Jährige mit dem achten Rang bei der U-23-Europameisterschaft in Kitzbühel qualifiziert hatte, blickt Pauger naturgemäß optimistisch: „Ich freue mich sehr auf meine erste Teilnahme an einer WM“, so der Triathlet vom Pro Cycle Team Bregenz, der mit einer Top10-Platzierung auch den A-Kaderstatus für das kommende Jahr fixieren würde.
„Die Konkurrenz ist natürlich stark, aber ich will die rot-weiß-roten Farben hier bestmöglich vertreten. Ich habe mich unter anderem mit einem Höhentrainingslager in Oberlech sehr gut vorbereitet“, sagt der Bregenzer.
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