Nach den verheerenden Waldbränden im Süden Europas hat Prinz Charles erneut zu konsequenterem Klimaschutz aufgerufen. „Unsere Welt ist in der Krise, und egal, wo man ist, kein Land ist immun“, schrieb der britische Thronfolger am Samstag in einem Gastbeitrag für die „MailOnline“. Das hätten die Feuer von Kroatien bis hin zu Griechenland, Zypern und der Türkei, aber auch die Flutkatastrophen und Dürren der letzten Wochen und Monate „herzzerreißend“ gezeigt.
Mit Blick auf die anstehende Weltklimakonferenz COP26 der Vereinten Nationen in Glasgow schrieb der 72-Jährige, die Konferenz biete den Mächtigen der Welt die Chance, etwas zu verändern, bevor es endgültig zu spät sei. Der neueste Bericht des Weltklimarats habe eindeutig gezeigt, dass extreme Wetterereignisse zunehmen werden, wenn die Staatengemeinschaft nicht sofort und dringlich handle.
Er selbst habe in seinem Projekt „Terra Carta“ mittlerweile mehr als 400 führende Unternehmen vereint, die sich mit ihrer Unterschrift unter der Erklärung dazu verpflichten sollen, Nachhaltigkeit zur Grundlage ihrer wirtschaftlichen Aktivitäten zu machen.
Biobauer und Umweltfreund Prinz Charles gilt seit Jahren als leidenschaftlicher Verfechter des Klimaschutzes. Im November sollen in Glasgow Vertreter aller Staaten im schottischen Glasgow zusammenkommen, nachdem die COP26 im vergangenen Jahr wegen der Pandemie verschoben worden war.
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