„Das Fressen von Aas dämmt das Aufkommen von Krankheiten, die von Tierkadavern ausgehen können, ein“, erklärt Birdlife-Vogelexperte Andreas Kleewein. Zudem fressen Krähen auch Raupen, Mäuse, Käfer und Drahtwürmer – in der Landwirtschaft gefürchtete Schädlinge. Trotzdem werden sie oft verjagt, weil sie zu gern aus einem Spieltrieb heraus Jungpflanzen herauszupfen. Jahreszeitlich bedingt können auch Singvögel auf dem Speiseplan der Nebelkrähe stehen.
Nester von anderen Vogelarten genutzt
Andererseits sind Krähen wertvolle Nestbauer, denn Turmfalken, Baumfalken oder die Waldohreule, die alle selbst kaum Nester bauen, können verlassene Krähenbehausungen nutzen.
Unterschiedliches Gefieder
Die Nebelkrähe unterscheidet sich von der schwarzen Rabenkrähe durch ihr grauschwarzes Gefieder. Beide sind kleiner als ihr Verwandter, der Kolkrabe, mit dem die Rabenkrähe oft verwechselt wird.
In Kärnten sind sowohl Nebel- als auch Rabenkrähen anzutreffen, in den östlichen Regionen eher die Nebel-, in den westlichen die Rabenkrähe. Beide Vögel fallen unter das Jagdgesetz und werden per Verordnung bejagt.
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