Es war ein Nachmittag zum Vergessen für Stefan Lainer: Als ob die 0:4-Abfuhr seiner Gladbacher gegen Bayer Leverkusen nicht genug gewesen wäre, verletzte sich der ÖFB-Legionär auch noch - womöglich schwer. Die Rede ist von einem Knöchelbruch. Damit wäre an einen Einsatz im Länderspiel-Triple im September nicht zu denken.
Das Malheur ereignete sich knapp vor dem Pausenpfiff: Lainer wurde im gegnerischen Strafraum von Leverkusen-Verteidiger Mitchel Bakker gelegt und an der Wade getroffen. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter für Gladbach, Lainer blieb liegen, sichtlich schmerzerfüllt, und humpelte anschließend, gestützt von zwei Betreuern, vom Platz. Gladbach-Sportdirektor Max Eberl meinte danach im Sky-Interview: „Es sieht nach einem Knöchelbruch aus.“
Muss Foda zittern?
Eine offizielle letztgültige Diagnose liegt noch nicht vor. Es ist aber Schlimmstes zu befürchten. Beim ÖFB wird man den Vorfall wohl besorgt vernommen haben. Nächste Woche will Teamchef Franco Foda den Kader für das WM-Quali-Triple im September bekannt geben. Es sieht nicht danach aus, als könnte er mit Lainer rechnen.
Übrigens: Den fälligen Elfmeter nach dem Foul an Lainer vergab sein Klubkollege Lars Stindl. Es passte zu dem völlig gebrauchten Nachmittag für die Gladbacher. Am Ende setzte es eine 0:4-Niederlage.
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