Wer wird der neue ÖFB-Präsident nach dem Abschied von Leo Windtner? Als Wunschkandidat Nummer 1 gilt Selfmade-Millionär Roland Schmid. Aber es gibt auch andere Kandidaten. Hier ein Kommentar von „Krone“-Reporter Peter Klöbl:
Eine interne Lösung, ein Mann also, der das „Haus ÖFB“, dessen Abläufe und Personen schon kennt (genannt wird unter anderem Burgenlands Fußball-Boss Gerhard Milletich) oder eben ein „Externer“ wie Roland Schmid, der mit neuen Zugängen und Ideen „von außen“ kommen würde (hier fällt auch immer wieder der Name des Oberösterreichers Michael Strugl, der Vorstandsvorsitzende der Verbund AG soll aber schon abgesagt haben)?
Eine der Fragen, die der Wahlausschuss des ÖFB zu klären hat. Bei der nächsten Sitzung am 6. September will man eine Short-List mit zwei, drei Kandidaten erstellen, dann der Hauptversammlung am 17. Oktober jenen Mann präsentieren, der die Nachfolge von Leo Windtner antreten soll - im Wahlausschuss sitzen die neun Landesverbandspräsidenten sowie Philip Thonhauser, der Aufsichtsratsvorsitzende der Bundesliga, der Kandidat wird mit einfacher Mehrheit bestimmt.
In der Regel übernimmt die Hauptversammlung die Wahlausschuss-Empfehlung, „Querschüsse“ wird es dort keine geben. Wie überhaupt die Präsidentensuche im Gegensatz zu jener beim Österreichischen Ski-Verband sehr geordnet verläuft - keine öffentliche Schlammschlacht, kein Hickhack, sondern vernünftige Gespräche.
Windtner wird noch bei den WM-Qualifikationsspielen im September und Oktober die ÖFB-Delegation anführen, den ersten Kader von Teamchef Franco Foda gibt es Dienstag.
Erstmals könnten Legionäre aus den fünf stärksten europäischen Ligen dabei sein: Zu den Spielern aus der deutschen Bundesliga kommt aus Spanien David Alaba (Real Madrid), vielleicht auch Yusuf Demir (Barcelona), aus Italien Marko Arnautovic (Bologna), aus England Daniel Bachmann (Watford), beruft Foda auch Adrian Grbic ein (möglich nach der Verletzung von Sasa Kalajdzic), wäre Frankreichs Liga ebenfalls im Kader dabei.
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